Die deutsche Küche, die vom Schnitzel bis zu Spätzle alles umfasst, hat viel zu bieten. Deutschland ist ein Land für Feinschmecker mit einer Vielzahl von Küchen. Während die Nächte im Sommer lang und einladend sind, sind sie im Winter eisig und schneereich. Wenn es um Feste in Deutschland geht, sind sie nie vollständig ohne die traditionellen Essensspezialitäten, Geschenke und hausgemachte Unterhaltung, die ein fester Bestandteil des christlichen Kalenders sind. Die deutsche Gemütlichkeit kann als informelles Beisammensein rund um Essen und Wein definiert werden, das in Deutschland weit verbreitet ist (einschließlich gaststätten an der autobahn).

Deutschlands unrühmlicher Ruf in der Lebensmittelindustrie
Das deutsche Essen hat den Spitznamen "schwerfällig und fettig" erhalten, weil es in den ländlichen Gebieten des Landes bis vor 200 Jahren an Vielfalt mangelte, was zu diesem Spitznamen führte. Italien und Frankreich haben viele der deutschen Gewürze und Kochmethoden beeinflusst, aber sie haben einen unverwechselbaren deutschen Geschmack erhalten. In den Regionen gibt es verschiedene Küchen, die sich durch die Topografie und die Nähe zu Wasserstraßen unterscheiden (Berge, Ebenen und Meere sind alle vertreten). Traditionen wie Salzen, Räuchern, Pökeln und Einlegen werden in Teilen der Welt, die als "alt" gelten, immer noch praktiziert. Matjes (eingelegter Hering), Sauerbraten (in Essig und Wein gepökeltes Rindfleisch) und Sauerkraut werden alle nach traditionellen, jahrhundertealten Methoden zubereitet.
Gerichte aus der kulinarischen Vergangenheit Deutschlands
Die prähistorische Ernährung der Deutschen war höchstwahrscheinlich langweilig und unattraktiv. Im Gegensatz zu den Mittelmeerländern war die Bevölkerung der Vereinigten Staaten aufgrund der kurzen Vegetationsperiode auf frühen Weizen, Gerste und Weideland für das Vieh beschränkt. Milch, Butter, Käse und gelegentlich auch Fleisch wurden von Schafen, Kühen und Ziegen produziert und bei Festen als Eiweißquelle für die Menschen verteilt. Kräuter wie Petersilie, Sellerie und Dill waren in der frühen deutschen Küche üblich und sind es auch heute noch. Die Römer waren für die Einführung von Obstpflanzen und Weinreben verantwortlich. Mit der Entwicklung der landwirtschaftlichen Techniken wurden auch neue Kulturpflanzen wie Hafer und Roggen eingeführt. Köln war ein Handelszentrum, und die Gegend um die Stadt herum bot eine Fülle von exotischen Aromen und kulinarischen Genüssen.

Authentische deutsche Küche im einundzwanzigsten Jahrhundert
Auch heute noch huldigen die Deutschen ihrem berühmten kulinarischen Erbe, indem sie eine breite Palette von Fleischsorten, darunter Wild, Lamm, Schwein und Rind, sowohl auf konventionelle als auch auf innovative Weise zubereiten. Gewürze wie Wacholderbeeren, Meerrettich und Senfkörner, die es in der Lüneburger Heide in Hülle und Fülle gibt, sind sehr beliebt. Als Alternative dazu experimentieren moderne deutsche Köche mit neuen und leichteren Menüoptionen, ohne dabei die traditionelle deutsche Gastronomie und Kochmethoden zu vernachlässigen.
Kulinarische Künste in Deutschland
In Deutschland gibt es mehrere Kulturfestivals. Die Vielfalt der regionalen und lokalen Küchen in Deutschland spiegelt die föderale Geschichte des Landes wider, die in dem Wort "Deutsche Küche" zum Ausdruck kommt. Deutschland ist zusammen mit anderen mitteleuropäischen Ländern wie Polen und der Tschechischen Republik Teil einer größeren Kulturregion, die als Mitteleuropa bekannt ist. Daher findet man in den südlichen Gebieten wie Bayern und Schwaben und in anderen Teilen Deutschlands auch Speisen aus der österreichischen und schweizerischen Küche.